
Heilpraktiker
Wie im Universum alles mit allem verbunden ist, wissen wir! Die konventionelle Medizin und Naturheilverfahren, sowie komplementärmedizinische Methoden sind keine sich trennenden Welten – sondern sie ergänzen sich.
Als ganzheitliches Therapiezentrum bieten wir unseren Patienten, ein weites Spektrum der integrativen Medizin und Therapie, die das Beste aus beiden Welten verbindet. Durch unsere interdisziplinäre Zusammenarbeit – als Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Heilpraktiker – ist es uns möglich, Sie bei akuten oder chronischen Erkrankungen, die sich bei ganzheitlicher Betrachtung wechselseitig bedingen, alternativmedizinisch zu begleiten. Hierzu zählen zum Beispiel Erkrankungen, die sich symptomatisch im orthopädischen oder neurologischen Bereich manifestieren, deren eigentliche Ursachen jedoch im Organbereich oder in der Psychosomatik liegen können. Hierbei verwenden wir bevorzugt Verfahren und Therapieformen, bei denen es wissenschaftlich begründete Hinweise auf ihre Wirksamkeit bei bestimmten Krankheitsbildern gibt.
Das Ziel und die Vision unseres Handelns es, Sie als Patient in Ihrer Individualität und Ihren verschiedenen menschlichen Dimensionen wahrzunehmen und zu behandeln.
Medizinisches und therapeutisches Angebot
Anamnese und Diagnostik
Im Vorfeld unserer alternativen Behandlungen führen wir ein Anamnesegespräch und eine ausführliche Untersuchung durch. Im Ergebnis erhalten Sie einen auf Sie zugeschnittenen Therapieplan.
Sie haben sich für unsere alternativmedizinischen Behandlungen entschieden und möchten sich bei uns behandeln lassen? Eine ausführliche Erstanamnese dauert ca. 60 bis 90 Minuten und kostet 60,- bis 90,- €. Sie beinhaltet ein ausführliches Gespräch über die Vorgeschichte und eine körperliche Untersuchung.
Je nach Indikation raten wir, nach der Erstanamnese noch gezielte Laboruntersuchungen zu machen, wie zum Beispiel Blut‑, Stuhl- oder Urintests. Beachten Sie bitte, dass diese nicht in den Kosten für die Erstanamnese enthalten sind.
Bitte kommen Sie etwa 15 Minuten eher, da Sie noch unseren ausführlichen Anamnesebogen und die Datenschutzerklärung ausfüllen müssen. Gern schicken wir Ihnen diese auch vor Ihrem Termin per Mail oder Post zu.
Wir bitten Sie, falls vorhanden folgende Unterlagen für Ihren Erstbesuch mitzubringen:
- Befunde von Laboruntersuchungen (nicht älter als 6 Monate)
- Krankenhausbefunde
- Befunde von bisher durchgeführten diagnostischen Untersuchungen wie z.B. Röntgen, Darmspiegelung etc.
- Auflistung Ihrer regelmäßig eingenommenen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel (Vitamine, Mineralstoffe etc.)
- Röntgenübersichtsaufnahme Ihrer Zähne
THERAPIEVERFAHREN
Bei der Blutegelbehandlung handelt es sich um ein sehr altes naturheilkundliches Verfahren. Neben dem lokalbegrenzten Aderlass sind die im Speichel des Blutegels befindlichen Substanzen für den Therapieverlauf maßgeblich. Diese wirken unter anderem gerinnungshemmend, durchblutungs- und lymphstromfördernd, entzündungs- und schmerzhemmend sowie antibiotisch. Dadurch lassen sich beispielsweise chronische Entzündungen im Körper und Stauungen wirksam behandeln. In klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sich beispielsweise Arthrosen, Rückenschmerzen und rheumatische Beschwerden durch die Blutegeltherapie positiv beeinflussen lassen.
Die Blutegeltherapie hat sich unter anderem bei folgenden Indikationen bewährt:
- Bluthochdruck
- Arthrosen
- Rheuma bzw. Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- akute Entzündungsgeschehen, beispielsweise Mittelohrentzündungen
- Krampfadern
Selbstverständlich verwenden wir ausschließlich für den medizinischen Gebrauch freigegebene Blutegel.
Beim Schröpfen handelt es sich um ein bewährtes naturheilkundliches Verfahren. Bereits im Altertum wurde die therapeutische Wirkung des Schröpfens erkannt und geschätzt. Blutiges und unblutiges Schröpfen ist heute noch ein wesentlicher Bestandteil der Traditionell Chinesischen Medizin und stellt auch hierzulande eine der wichtigsten naturheilkundlichen Reiztherapien dar.
Verwendet wurden häufig Bambusrohr oder Tierhörner. Heute kommen Gläser bzw. Kunststoffgefäße mit und ohne Gummiball oder Pumpe zum Einsatz.
Beim Schröpfen wird ein regional begrenztes Vakuum auf bestimmten Bereichen der Körperoberfläche erzeugt.
Wirkprinzipien:
Das Vakuum saugt die Haut an, dehnt das Bindegewebe und regt die lokale Durchblutung an. Das Schröpfen hat eine immunstimulierende Wirkung. Die Mikrozirkulation von Blut und Lymphe wird verbessert und der Muskeltonus reduziert.
Bewährte Indikationen sind:
- lokale Lymphschwellungen, Muskelverhärtungen
- Schmerzen des Bewegungssystems, insbesondere myofasziale Triggerpunkte und Muskelhartspann v.a. paravertebral, HWS‑, Schulter‑, Lenden- Becken- Hüft- Bereich
- Menopause-Syndrom
- Adjuvante Therapie bei akuten Verletzungen des Bewegungssystems
- Viszerale Funktionsstörungen
Die Akupunktur, als eines der ältesten bekannten Heilverfahren, hat sich vor allem in der Schmerztherapie als sanfte Therapiemethode bewährt. Über die Stimulation passender Akupunkturpunkte können Beschwerden in vielen Fällen gebessert werden. Die Wirksamkeit der Akupunktur konnte bereits durch viel internationale wissenschaftliche Studien nachgewiesen werden.
Die wichtigsten Anwendungsgebiete der Akupunktur sind:
Chronische Schmerzen wie Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen und Neuralgien. Arthrose, Gelenkschmerzen und rheumatische Erkrankungen sind ebenfalls Indikationen für eine Akupunkturbehandlung.
Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien. Die heilende Kraft unterschiedlicher Pflanzen und Kräuter wird eingesetzt, um je nach Indikation bestimmte Beschwerden zu lindern oder zu heilen. Die moderne Phytotherapie, die wir in unserem interdisziplinären Zentrum anwenden, verfolgt grundsätzlich die Prinzipien der naturwissenschaftlich orientierten Medizin. Je nach Zielstellung und Anwendungsform werden die Ausgangsstoffe frisch, als Aufguss bzw. Abkochung (Tee), Saft, Tinktur, Extrakt, Pulver oder als Ätherisches Öl verordnet.
Die Grundlage für einen gesunden und leistungsfähigen Körper ist ein gesunder Stoffwechsel. Nicht selten kann uns unsere Lebensweise zu einer Abweichung vom Normzustand führen. Faktoren, wie Ernährung, Medikamente, die Aufnahme von giftigen Substanzen, Elektrosmog, Schichtarbeit oder langanhaltender Stress spielen dabei eine entscheidende Rolle. Eine Dysbalance des Stoffwechsels kann kurzfristig oder chronisch sein und sich in körperlichen Symptomen zeigen. Im Rahmen unseres ganzheitlichen Ansatzes bieten wir ihnen die Möglichkeit, zu prüfen, ob Ursachen für ihre Beschwerden im Bereich des Stoffwechsels liegen. Eine Behandlung der Stoffwechselabnormitäten ist immer davon abhängig, um welche Beeinträchtigung es sich handelt, von welchen Organen diese ausgeht und welche Ursachen als Auslöser in Frage kommen.
Die in der Praxis zum Einsatz kommenden Infusionskonzepte kombinieren orthomolekulare (Vitalstoffe) und phytotherapeutische (Pflanzenheilkunde) Lösungen. Sie enthalten also Vitamine, Mineralien, Aminosäuren und Wirkstoffe aus Heilpflanzen. Die intravenöse Gabe umgeht den Magen-Darm-Trakt sowie die als First-Pass-Effekt bezeichnete Leberpassage und kann einerseits hochdosiert (bspw. bei Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen) oder andererseits sehr gering konzentriert (aufgrund der Umgehung der Leber) verabreicht werden. Daher kann die Wirkstoffgabe sehr gezielt und effektiv und dabei schonend erfolgen.
Wirkstoffe der Infusionstherapie
Die verabreichten Wirkstoffe bei einer Infusionstherapie richten sich nach den jeweils bestehenden Beschwerden und Symptomen. Wir verwenden in unserer Praxis unter anderem Infusionen mit B‑Vitaminen, Mineralstoffen, hochdosiertem Vitamin C oder speziellen Aminosäurezusammensetzungen:
- Vitamine
- Spurenelemente (z.B. Selen)
- Mineralstoffe (z.B. Kalium und Magnesium)
- Aminosäuren als lebenswichtige Eiweiß-Bausteine
- Antioxidantien
Bei folgenden Indikationen kann eine Infusionstherapie angezeigt sein:
- Chronische Entzündungen, silent Inflammation
- Oxidativer und nitrosativer Stress
- Akute Infekte, Infektanfälligkeit
- Allergien, rheumatische Erkrankungen
- Erschöpfungszustände, Burn-Out
- Schilddrüsen-Funktions-Störungen, Hashimoto
- Depression, Schlafstörung
- Diabetes mellitus.
- Durchblutungsstörungen (pAVK, Tinnitus, KHK), Hypertonie
- Makula-Degeneration
- Neuropathien, Neuroinflammation
- Stoffwechselerkrankungen, metabolisches Syndrom und Leberfunktionsstörungen
- Entgiftung
Ob und ggf. welches Infusionskonzept empfehlenswert wäre, hängt ganz von der individuellen Konstitution des Patienten und des Beschwerdebildes ab. Daher ist auch hier eine ausführliche Anamnese nebst körperlicher Untersuchung und ggf. labordiagnostischer Befundung unerlässlich.
Kosten und Kostenerstattung
Die Leistungen aus diesem Leistungsspektrum sind Privatleistungen und werden der Regel nicht von den Gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Rechnungsstellung erfolgt nach GebüH (Gebührenordnung für Heilpraktiker) oder im Rahmen eines individuellen Honorarvertrages.
Patienten der Privatkassen und gesetzlich Versicherte mit einer privaten Zusatzversicherung können entsprechend ihrer Versicherungsverträge mit Erstattungen rechnen. Dazu bitten wir Sie mit Ihrer Versicherung Rücksprache zu nehmen.
Beihilfepatienten bekommen in der Regel eine Voll- oder eine Teilerstattung. Bitte erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei Ihrer Krankenkasse über deren Abrechnungsverfahren.
Wenn Sie als gesetzlich krankenversicherter Patient unsere Leistungen in Anspruch nehmen wollen, ist eine private Zusatzversicherung für Heilpraktiker eine gute Option. Besonders für Kinder sind diese Versicherungen günstig.
Eine sehr gute Tarifanalyse bietet Ihnen die Waizmann-Tabelle.
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